Spuni & family
  Dezember 2006
 

Nun, das Update hat aufgrund der Leitungsprobleme auf sich warten lassen. Endlich funktioniert das System zumindest zeitweise wieder.

Der Dezember ist ziemlich schnell vergangen. Wir haben versucht uns so gut es geht einzuleben. Auch Weihnachten ist irgendwie spurlos an uns voruebergegangen. Hier gibt es ja keine Feiertage und so war es fuer Heiner eine Woche wie jede andere. Am 27.12. bekam dann der kleine Luis ploetzlich 39,8 C Fieber. Man macht sich ja keine Vorstellung, was in einem da vorgeht. Hier gibt es keine Kinderaerzte und man ist erstmal hilflos. Wir sind dann in das Global Hospital gefahren, dort gibt es einen amerikanischen Arzt und wir konnten uns wenigstens verstaendigen. Sie wollten alle moeglichen Tests machen, u.a. Luis roentgen. Das haben wir nicht zugelassen und wir mussten unterschreiben, dass wir das auf eigene Gefahr entscheiden. Der Arzt war irgendwie hilflos und hat einen Virus vermutet. Habe Luis dann Globulis gegeben und am naechsten Tag war alles wieder normal. Luis war noch etwas geschwaecht, aber er hat wieder gegessen und gespielt.

Mittlerweile kann Luis greifen und lachen. Eine Freundin hat er auch schon: unsere Perle! Sie kommt zwar nur einmal die Woche, aber Luis ist voll von ihr begeistert. Klar, endlich mal ein anderes Gesicht!

Wir gehen immer noch taeglich spazieren. Zum einkaufen nehme ich meinen Freund Langenscheidt mit, dann funktioniert das auch in den meisten Faellen. Habe letztens einen Auslaender im Supermarkt gesehen und hab ihn wahrscheinlich so angestarrt, wie die Chinesen uns anstarren.

Das einkaufen macht Spass, da die Lebensmittel unglaublich guenstig sind. Besonders das Gemuese. 2 Kilo Kartoffeln gibt es fuer 10 Cent. 5 Auberginen fuer 14 Cent. 1 kg Rinderfilet 1,70 Euro. Dafuer ist Kaffee sehr teuer und Kosmetikartikel. Eben alles was fuer die Chinesen nicht ueblich ist. Es ist z.B. ein schwieriges Unterfangen, einen Deoroller zu bekommen, man glaubt es kaum! Dementsprechend schlaegt man sich hier mit schlechten Geruechen herum.

Hier ist einfach alles anders. Man wuerde sich wuenschen, geschwungene Daecher und Pagoden zu finden, aber wer das vermutet liegt falsch. Durch die radikalen Erneuerungen der Staedte, haben lediglich der ein oder andere Tempel ueberlebt. Auch die millionenfachen Radfahrer sucht man vergebens, wer es sich leisten kann faehrt Auto. Also von beschaulicher Ruhe und meditativer Atmosphaere keine Spur.

Soviel zum Dezember! Januar Update folgt...

 

 

 

 
 
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